Hallo, ihr lieben SELBSTUMARMER, DURCH EIN WUNDERSAMES GEGENÜBER,
Du sollst den Fremden lieben wie dich selbst.
3. Mo 19,34
Ständig hören wir, wie viel Geld der Staat für Flüchtlinge ausgibt, als würde das uns direkt ins Verderben führen. Mit solchen Zahlen schüren wir nur eins: Angst. Angst, dass für uns nichts mehr übrigbleibt. Angst, dass die „Fremden“ uns alles wegnehmen.
Aber Moment mal, was passiert da eigentlich? Wir sind so fixiert auf „die Anderen“, dass wir vergessen, wer wir selbst sind. Dieses Trennungsdenken – wir gegen die – führt nirgendwohin außer in noch mehr Angst und Abgrenzung.
Höre auf, dich zu hassen
Was, wenn ich dir sage, dass dein Urteil über den „Fremden“ ein Urteil über dich selbst ist? Genau, du hast richtig gehört. Jeder Vorwurf, jede Kritik, die du gegen andere reichest, ist ein Spiegel, der dir vorhält, was du an dir selbst nicht magst. Du siehst den „Fremden“ und reagierst mit Ablehnung? Das sagt mehr über dich aus als über ihn. Es zeigt dir, wo du selbst noch im Widerstand bist, wo du dich nicht liebst, wie du bist.
Denk mal darüber nach: Das, was du im anderen ablehnst, ist das, was du an dir selbst nicht ertragen kannst. Dein Nachbar ist laut und nervt dich? Vielleicht bist du selbst manchmal lauter, als du sein willst. Hat jemand eine andere politische oder religiöse Meinung? Vielleicht zweifelst du an deinen eigenen Überzeugungen.
Der andere spiegelt dich wider, ob du es wahrhaben willst oder nicht. Der Weg aus dieser Spirale ist radikal einfach: Hör auf, den anderen zu verurteilen, und fang an, dich selbst zu lieben – so wie du bist.
Der „Fremde“ ist dein Spiegel. Die Ablehnung, die du ihm entgegenbringst, zeigt, wo du bei dir selbst ansetzen darfst.
Welches Urteil nimmst du zurück und findest stattdessen die Liebe zu dir?
Sei ganz bei dir! Erkenne das Göttliche im anderen! Gott segne dich!
Selbstumarmende Grüße, Theophilos